Steve Peterson Event DJ empfiehlt Beastie Boys - Pauls Boutique

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: Beastie Boys - Paul’s Boutique (1989)

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: „Paul’s Boutique“ von den Beastie Boys. Das Album ist ein Meilenstein der Hip-Hop-Geschichte und bleibt ein faszinierendes Experiment in Sachen Produktion und Sampling. Nach dem kommerziellen Erfolg ihres Debütalbums „Licensed to Ill“ überraschten die Beastie Boys mit einem Album, das nicht nur musikalisch, sondern auch konzeptionell eine völlig andere Richtung einschlug. Im Zentrum steht eine bahnbrechende Produktion, die den kreativen Einfluss der Dust Brothers widerspiegelt – ein Duo, das mit „Paul’s Boutique“ seine eigene musikalische Revolution anführte.

Mit den Dust Brothers gehen die Beastie Boys auf Paul’s Boutique neue Wege

Was „Paul’s Boutique“ besonders auszeichnet, ist die Art und Weise, wie die Dust Brothers Samples verwenden. Anstatt auf einfache, sofort erkennbare Beats zurückzugreifen, kreieren sie eine dichte, collageartige Textur, die das gesamte Album durchzieht. Die Produktion besteht aus unzähligen Samples aus unterschiedlichsten Musikrichtungen – von Funk und Soul über Rock bis hin zu Jazz und Psychedelic. Der kreativen Kombination dieser Elemente gelingt es, dass jedes Stück eine fast hypnotische Qualität bekommt, die den Hörer immer wieder auf neue Entdeckungsreisen schickt.

Steve Peterson Event DJ empfiehlt Beastie Boys - Pauls Boutique Albumcover
Beastie Boys - Pauls Boutique

Steve Peterson Event DJ sieht ein Meisterwerk der Unvorhersehbarkeit

Die Albumstruktur ist ein Meisterwerk der Unvorhersehbarkeit. Ein Song wie „Hey Ladies“ kombiniert locker swingende Funk-Rhythmen mit einer Verneigung vor 70er-Jahre-Disco, während „Shadrach“ eine wilde Fusion aus Gospel, Rock und elektronischen Beats präsentiert. Die Übergänge zwischen den Tracks sind oft abrupt, was eine experimentelle, beinahe chaotische Atmosphäre erzeugt, die jedoch nie den Fluss der Musik stört. Vielmehr wirkt sie wie eine Einladung, sich in einem Labyrinth aus Soundlandschaften zu verlieren.

Das Sampling auf „Paul’s Boutique“ war und ist bis heute bahnbrechend, nicht nur wegen der Menge der verwendeten Samples, sondern auch wegen der Art und Weise, wie diese verarbeitet werden. Die Dust Brothers nutzten eine innovative Technik der Layering und Time-Stretching, wodurch sie Samples in neue Kontexte setzten und der Musik eine völlig neue Dimension verliehen. In einem Stück wie „Shake Your Rump“ ist der Sample-Einsatz so raffiniert, dass es fast so aussieht, als würden die Sounds miteinander sprechen, als wären sie in eine Erzählung integriert und nicht einfach als bloße Zitate anderer Songs.

Technisch versierte und kreative MCs

Die Beastie Boys selbst treten auf „Paul’s Boutique“ als technisch versierte und kreative MCs auf, die ihre Rolle als humorvolle, rebellische junge Männer aus „Licensed to Ill“ abgelegt haben. Ihr Flow ist präziser, intelligenter und oft von einer fast dadaistischen Leichtigkeit geprägt. Die Wortspiele sind schräg, clever und vor allem voll von popkulturellen Anspielungen. Die rappenden Beastie Boys sind in ihren Versen genauso abenteuerlustig wie die musikalische Landschaft um sie herum.

Nicht zuletzt trägt die ungewöhnliche Produktion dazu bei, dass „Paul’s Boutique“ auch heute noch als Klassiker gilt, der weit über die Hip-Hop-Szene hinaus Strahlkraft besitzt. Es war ein Album, das in seiner Zeit völlig unterschätzt wurde – kommerziell gesehen war es nicht der Erfolg von „Licensed to Ill“ –, aber seine künstlerische Vision und seine Innovationen haben es zu einem der einflussreichsten Alben der 80er und 90er Jahre gemacht. Jeder Hörer, der sich auf die komplexe Welt von „Paul’s Boutique“ einlässt, entdeckt immer neue Details, was das Album auch Jahre nach seiner Veröffentlichung frisch und relevant hält.

Fazit: „Paul’s Boutique“ ist ein Album, das die Grenzen des Hip-Hop sprengt. Die Zusammenarbeit der Beastie Boys mit den Dust Brothers zeigt, wie kreativ und vielschichtig Sampling als Kunstform sein kann. Dieses Album ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie Musik aus dem Chaos hervorgehen kann, um eine neue, unvergessliche Ästhetik zu schaffen.

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Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud (1958)

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud (1958)

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud (1958) - Seit ich mich mit der Historie von Detroit-Techno auseinandersetze, begegnet mir immer wieder der Vergleich mit Jazz im Hinblick auf den kreativen Entstehungsprozess der Musik. Protagonisten Jeff Mills, Laurent Garnier oder Mike Banks beschwören immer wieder den Einfluss von Jazz auf ihre Herangehensweise in Bezug auf die Produktion ihrer Musik. Seit ich Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud auf dem Flohmarkt im Garten des Berliner Clubs Berghain erstanden habe, verstehe ich die Verbindung noch deutlicher.

Ascenseur pour l’Échafaud - Musik und Film

Das Album Ascenseur pour l’Échafaud von Miles Davis, das ursprünglich als Soundtrack für den gleichnamigen französischen Film von Louis Malle dient, ist ein faszinierendes Beispiel für die Symbiose von Jazz, Improvisation und visueller Kunst. Aufgenommen am 4. und 5. Dezember 1957, unter der Leitung von Davis, entstand das Werk in einer einzigartigen Atmosphäre, in der der Film vor den Musikern auf eine Leinwand projiziert wurde. Diese besondere Sessions-Konstellation, bei der die Musik direkt auf die Filmhandlung reagierte, spiegelt nicht nur den kreativen Spirit des Jazz wider, sondern weist auch auf eine tiefe Verbindung zwischen Musik und visuellem Medium hin.

Improvisation und Kreativität

Im Zentrum des Albums steht Davis’ meisterhafte Fähigkeit zur Improvisation. Die gesamte Musik wurde während der Aufnahme frei improvisiert, was zu einer spontan fließenden, fast atemlosen Atmosphäre führt. Die Musiker, darunter prominente Namen wie der Pianist René Urtreger und der Bassist Pierre Michelot, begannen die Aufnahme, ohne im Vorfeld eine festgelegte Struktur zu haben, und ließen sich vollständig von den Bildern und der Handlung des Films leiten. Der Film, ein Noir-Thriller, dreht sich um eine kriminelle Geschichte und entfaltet eine düstere, spannende Atmosphäre – und genau diese Stimmung fängt die Musik perfekt ein. Mit seinen schwermütigen Trompetenlinien, den flirrenden Bass- und Schlagzeugrhythmen und den melancholischen Klavierklängen kreiert Davis eine Klanglandschaft, die die dunklen, dramatischen Szenen des Films widerspiegelt.

Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud (1958)
Album Cover Ascenseur pour l’Échafaud vorgestellt von Steve Peterson

Verbindung zwischen Jazz und Film

Die Verbindung zwischen Jazz und Film in Miles Davis – Ascenseur pour l’Échafaud (1958) erinnert stark an die improvisatorische Freiheit, die später auch im Techno zum Tragen kommt, besonders im Detroit Techno. Jazz, wie er von Miles Davis in diesem Werk verkörpert wird, ist durch seine Flexibilität und seine Fähigkeit zur freien Entfaltung geprägt, was auch in der elektronischen Musik zu finden ist, besonders in den Arbeiten von Künstlern wie Jeff Mills und Laurent Garnier. Beide beziehen sich immer wieder auf Jazz als Einfluss, sei es in ihrer Liebe zu unvorhersehbaren, organischen Rhythmen oder in der Art und Weise, wie sie mit Klängen experimentieren und improvisieren.

Der Detroit Techno, der in den späten 1980er Jahren von Pionieren wie Mills und Garnier geprägt wurde, entstand in einer ähnlichen Atmosphäre der kulturellen Umbrüche und der ständigen Weiterentwicklung. Auch hier gab es ein ständiges Streben nach neuen Ausdrucksformen und einem tiefen Respekt vor der Improvisation. Jeff Mills, der als einer der zentralen Protagonisten des Detroit Techno gilt, hat wiederholt erklärt, wie sehr er von der Freiheit und der unvorhersehbaren Natur des Jazz beeinflusst wurde. Wie Davis’ Trompete in Ascenseur pour l’Échafaud plötzlich in einem Moment der Stille zu einem Höhepunkt aufsteigt, so erschaffen Mills und seine Kollegen in ihren Sets und Produktionen immer wieder neue, unerforschte Klangwelten, die den Moment und die Stimmung aufgreifen und in musikalische Form gießen.

Laurent Garnier, ein weiterer bedeutender Vertreter der elektronischen Musik, hat ebenfalls immer wieder betont, wie wichtig Jazz in seiner Entwicklung als Musiker war. Die Elemente von Improvisation und Rhythmus, die sowohl in Davis’ Musik als auch im Techno zu finden sind, verschmelzen hier zu einer Klangwelt, die immer wieder neue Facetten und Ausdrucksformen hervorbringt, ganz im Sinne der ungebremsten kreativen Freiheit, die sowohl den Jazz als auch den Techno charakterisiert.

Momente die Improvisation zur Kunstform erheben auf Ascenseur pour l’Échafaud

Ascenseur pour l’Échafaud zeigt in dieser Hinsicht, wie Musik nicht nur als Reaktion auf visuelle Eindrücke, sondern auch als eine ständige Auseinandersetzung mit der Freiheit des Augenblicks funktioniert. Die Jazzmusiker der 1950er Jahre, die mit solch einer Offenheit auf neue Wege gingen, sprachen mit ihrer Musik das gleiche Bedürfnis nach kontinuierlicher Erneuerung und Experimentierfreude an, das später den Detroit Techno prägte. Beide Genres, Jazz und Techno, erheben den Moment der Improvisation zur Kunstform – der eine durch den spontanen Dialog zwischen den Musikern, der andere durch den interaktiven Prozess zwischen DJ und Publikum.

Fazit

Ascenseur pour l’Échafaud ist nicht nur ein Meisterwerk des Jazz, sondern auch ein Beweis dafür, wie Kunst über Grenzen hinweg inspirieren kann. Es ist eine Einladung, die Freiheit des Momentes zu erleben und die kreative Kraft von Improvisation zu verstehen.

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Étienne de Crécy

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: Étienne de Crécy - "Super Discount" (1997)

Steve Peterson – Event DJ Berlin empfiehlt: Étienne de Crécy - "Super Discount" (1997) -  "Super Discount" von Étienne de Crécy, veröffentlicht 1997, gilt als Meilenstein der French-House-Bewegung und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie französische Produzenten in den späten 1990er Jahren elektronische Musik neu definierten. Gemeinsam mit Daft Punks *Homework* und dem 1996 erschienenen "Pansoul" von Motorbass (dem Duo Étienne de Crécy und Philippe Zdar) markiert das Album eine der wichtigsten Phasen im Aufstieg des French House.

French House in den späten 90ern

Zur Entstehungszeit von "Super Discount" befand sich French House auf einem kreativen Höhepunkt. 1997 war das Jahr, in dem Daft Punk mit ihrem Debüt "Homework" weltweit Aufmerksamkeit erregten und mit groovenden Basslines, filterbasierten Loops und einem unverkennbaren Retro-Futurismus die Tanzflächen eroberten. Wo "Homework" jedoch stark auf treibende Beats und schroffe Samples setzte, präsentiert "Super Discount" eine entspanntere und verspieltere Seite des Genres. Dabei wird die Ästhetik von House und Disco mit einem charakteristischen "Easy-Listening"-Ansatz angereichert, der das Album fast wie eine Lounge-Erfahrung wirken lässt. '"Pansoul" von Motorbass, das Jahr zuvor veröffentlicht, hatte bereits eine ähnliche Experimentierfreudigkeit gezeigt, indem es House-Elemente mit Funk, Jazz und Dub fusionierte und die French-Touch-Szene zu einem neuen, eigenwilligen Sound inspirierte. Étienne de Crécy setzte diesen Ansatz in "Super Discount" fort und schuf einen Klassiker, der die Vielseitigkeit des French House unterstrich.

Der Sound von Étienne de Crécy - "Super Discount"

"Super Discount" zeichnet sich durch seinen minimalistischen Sound und die prägnante Verwendung von Samples und Loops aus. Die Tracks sind hypnotisch und atmosphärisch, aber gleichzeitig eingängig und zugänglich. Die Kombination aus tiefen Basslines, sparsam eingesetzten Synths und subtilen Melodien erzeugt ein Gefühl von Leichtigkeit, das typisch für den "Supermarkt"-Stil ist, den der Titel andeutet. Jeder Track fühlt sich an wie eine kleine Miniatur, in der Étienne de Crécy mit simplen Mitteln große Wirkung erzielt. Das Album verleiht dem Hörer das Gefühl, an einem nächtlichen französischen Markt vorbeizuflanieren – elektronisch, cool und gleichzeitig herzlich.

Der Track "Prix Choc" ist ein Paradebeispiel für diese Leichtigkeit, mit einem funky Groove und rhythmischen Cuts, die sich angenehm repetitiv entfalten. Diese Tracks zeichnen sich oft durch eine gewisse Rohheit und Spontaneität aus, die eine willkommene Abwechslung zur damals bereits stärker produzierten elektronischen Musik bot. Der schlichte und doch so elegante Sound von "Super Discount" wurde zu einer Blaupause für eine ganze Generation von Produzenten.

Étienne de Crécy

Kooperationen und Gastbeiträge auf "Super Discount" von Étienne de Crécy

Ein weiteres Highlight des Albums sind die Kollaborationen mit Künstlern wie Alex Gopher und Air. Diese Zusammenarbeit verleiht dem Album zusätzlichen Glanz und zeigt die Diversität und Kreativität der French-Touch-Szene. Der Track "Soldissimo (EDC Remix)" mit AIR kombiniert jazzige Akkorde mit einem entspannten Beat und ist zugleich tief gehend. Diese Verbindung unterschiedlicher Stile steht sinnbildlich für die Offenheit und Experimentierfreude, die das Genre French House so spannend macht.

Air, das Duo, das sich damals ebenfalls gerade einen Namen machte, brachte eine ebenso entspannte und cineastische Atmosphäre in ihre Zusammenarbeit ein. Ihre Musik, die oft von melancholischen und ätherischen Klängen geprägt ist, harmoniert perfekt mit Étienne de Crécy’s Ansatz auf "Super Discount" und gibt dem Album eine zusätzliche Ebene von Tiefgang und Emotionalität.

Fazit

Étienne de Crécy's "Super Discount" ist eine faszinierende Momentaufnahme des French House am Ende der 1990er Jahre und zeigt eine experimentelle und doch zugängliche Seite dieses Genres. Gemeinsam mit Alben wie Daft Punks "Homework" und "Pansoul" von Motorbass bildet es das Fundament des French Touch, der in den folgenden Jahren die Welt der elektronischen Musik mit prägen sollte. Die leichtfüßige Eleganz und die überraschenden Sound-Kombinationen machen das Album zu einem Klassiker, der auch heute noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.

Album Cover Super Discount vorgestellt von Steve Peterson

Obwohl "Super Discount" weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, zeigt es die kreative Vielfalt, die diese Ära und insbesondere Étienne de Crécy selbst auszeichnet. Es lädt dazu ein, in eine Welt von einfachen Freuden und komplexen Klangschichten einzutauchen, die das French House auszeichnen und die bis heute weltweit beeinflussen.

 

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Event DJ Steve Peterson stellt das Album

Steve Peterson - Event DJ Berlin empfiehlt: Melanie De Biasio - No Deal

Steve Peterson - Event DJ Berlin empfiehlt: Melanie De Biasio - No Deals 

Steve Peterson - Event DJ Berlin empfiehlt: Melanie De Biasio - "No Deal" - “Music was my first love“ sang John Miles 1976 und für mich persönlich trifft dies zu 100% zu. Alles begann mit einer Kassette, die ich, nachdem ich mit meinen Eltern aus der ehemaligen DDR ausgereist war, unter der Bank meiner neuen Schule fand. Ich war zehn Jahre alt und hatte von westlicher Populärmusik bis dahin noch wenig/keine Ahnung. In meinem Elternhaus lief vornehmlich Joseph Haydn oder, wenn es ganz wild wurde, Nana Mouskouri.

Das war im Jahr 1988. Ich war komplett fasziniert, kannte aber keinen, der sich auf dieser Kassette befindlichen Titel oder Interpreten. Ich wusste nur, sie liefen nicht im Radio. Erst im Nachhinein habe ich erkannt, dass es eine illustre Mischung war. So befanden sich Tracks wie „The Theme of S’Express“ oder das legendäre „Beat Dis“ von Bomb the Bass darauf, ebenso das von den Pet Shop Boys geschriebene „I’m not Scared“ in der Version von Eighth Wonder. Besonders beeindruckt hat mich allerdings „Love Is Stronger Than Pride“ von einer gewissen Sade Adu. Diese Reduziertheit in der Instrumentierung und gleichzeitig der präzise tiefgehende, raumfüllende, mystische Klangteppich, welcher dem Songtitel so viel Kraft und Bedeutung verleiht, faszinierten mich und tut dies bis heute.

 

Event DJ Steve Peterson stellt das Album "No Lies" von Melanie De Biasio vor
Event DJ Steve Peterson stellt das Album "No Lies" von Melanie De Biasio vor

Melanie De Biasio - No Deals 

Ähnlich beeindruckt war ich, als ich zum ersten Mal das Album „No Deal“ einer gewissen Melanie De Biasio im Berliner Kompetenzzentrum für kredibilen Sound zwischen Hip-Hop, Funk, Jazz und allen Spielarten, Soultrade Records auf dem Plattenteller legte.

Die gebürtige Belgierin hat eine Stimme zwischen Billie Holiday und Nina Simone. „No Deal” ist das zweite Album von De Biasio. Es wartet mit dunklem, transzendentem, sehr reduziertem Klang auf, mutet wie ein modernes Update des letzten Portishead Albums an. Wie ein Schleier legt sich Dunkelheit über ihre Musik. Ein wenig mag dies auch mit ihrer Herkunft zu tun haben. Da Biasios Heimatstadt Charleroi ist eine ehemals florierende Industrie Hochburg, deren Gegenwart von Niedergang, Arbeitslosigkeit und Depression geprägt ist.

Aber gerade dieser düsteren Atmosphäre entspringt auf „No Deal“ eine fesselnde Mystique, welche ich nur selten nach dem Hören eines Albums empfunden habe. Wenn sich die letzten Patterns des Album-Abschlusses „With All My Love“ in der Luft auflösen, ist die unheimliche Stille, die zurückbleibt, schwindelerregend … schön!

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Public Image Event DJ Man sieht das Logo des KaDeWe

KaDeWe Party mit DJ Steve Peterson von Public Image Events

Am letzten Samstag im Februar 2023 ist es wieder soweit. Das KaDeWe lädt zur legendären Mitarbeiterfeier in die heiligen Hallen. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Public Image Event DJ Steve Peterson an den "Plattentellern" und der Damen-Band "Princess-Cut". Auf der 6. und 7. Etage des Traditionskaufhauses wird dann diesem Abend sowohl musikalisch aus auch kulinarisch einiges geboten. Verschiedene Food-Station laden zum verweilen ein, es gibt Cocktails und Longdrinks, welche der gute Stimmung nicht abträglich sein werden.

Public Image Event DJ Steve Peterson trifft immer den richtigen Ton.

Mit seiner langjährigen Erfahrung als DJ auf Events für Firmen, Privatkunden, auf Messen, Sommerfesten und in den bekanntesten Clubs, trifft DJ Steve Peterson immer den richtigen Ton und ist Garant für eine volle Tanzfläche. Er wird mit einem Mix aus DanceClassics, House, R&B und den Dancefloor-Knallern der 90er und 2000er den 1.500 Gästen ordentlich einheizen.  Dabei legt er sein Augenmerk stehts aus die Tanzfläche. Er liest Sie wie ein Wahrsager die Karten. So schafft er es allen anwesenden Mitarbeitern des KaDeWe eine unvergessliche Partynacht zu bescheren auf die alle so lange gewartet haben. Egal ob die Mitarbeiter hinter den Kulissen in der Bäckerei, in den Restaurants, in der Patisserie oder auf diejenigen auf den Verkaufsflächen von Chanel, Bogner, Hugo Boss oder Balenciaga , alle sind sie heiss auf diesen Abend.

 

Public Image Events DJ Steve Peterson im KaDeWe

 


DJ Morgan Geist und Michael Kelley sehen sich an

Morgan Geists und Mike Kelleys - Au Suisse (City Slang)

Record of the week:

Morgan Geists und Mike Kelleys erster Auftritt als Duo umfasst eine breite Palette von Referenzpunkten der frühen 80er Jahre - Disco, New Romantic, Sophistipop.

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Neue Musik für Deine Record Collection | KW38

Diese Woche gibt es wieder tolle neue Musik für Deine Record Collection von Lambchop, Christian Löffler, Dario Lessing und FloFilz.
Eine Empfehlung Ihrer Event DJs aus Berlin – professionelle DJs für Ihre Firmenfeier, Ihr Sommerfest oder Ihre Hochzeit!

Lambchop – Golden Lady

Wer hätte damit gerechnet? Lambchop  haben sich den Stevie Wonder Klassiker Golden Lady vorgenommen. Wonder veröffentlichte ihn auf seinem 1973 Album „Innervisions“ welches auch Pate stand als Namensgeber für das gleichnamige Berliner Label der Herren Dixon und Ame. Es stammt aus seiner Hochphase in den Siebzigern. In dieser Zeit entstanden unter anderem die Alben „Talking Book“, „Music on my mind“, „Fulfillingness‘ First Finale“ und das Überalbum „Songs in the Key of life“. Jetzt also Golden Lady im neuen Gewand. Lambchop behandeln das Original mit Respekt uns schaffen es dennoch dem Stück ihre eigene Mystic einzuhauchen. Sehr schön … Credit to the Edit!

Golden Lady auf Spotify hören!

 

Christian Löffler – Ronda 

Neue Musik für Deine Record Collection gibt es aber auch von Christian Löffler. „Ronda“ heißt seine neue Single auf Circle Records. Ein melancholisches Stück Deep House. Genau das Richtige für eine herbstliche Zugfahrt. All denjenigen unter euch, denen „Ronda“ zusagt, sei Christians 2020 Album „Lys“ wärmstens an Herz gelegt.

 

FloFilz – Ivebeentryin‘ + MF Doom – Coco Mango (FloFilz Remix)

Neues gibt es auch vom Aachener FloFilz zu vermelden. Er steht gleich mit zwei Veröffentlichungen in den Startlöchern. „Ivebeentryin“ ist ein Stück instrumentaler Jazz-HipHop wie wir ihn so sehr lieben. Es klingt immer nach tiefstehender Sonne an einem Spätsommertag über dem Meer in Portugal oder in Kapstadt. Der Wind pfeift übers Wasser und die Kiter tanzen im gleißenden Licht auf und ab.

„Coco Mag“ spielt im Intro geschickt mit Filmzitaten um dann mit dem unaufgeregten Flow von MF Doom brillieren zu können. Q-Tip 2.0.

 

Dario Lessing – Ozon 

Dario Lessing, studierter Pianist und Freigeist, bewegt sich sicher zwischen den Welten Klassik, Electronica, Easy Listening, Neo Soul, Deep House und alles was dazwischen liegt. Mit „Ozon“ legt er nun sein nächstes Masterpiece vor. 3:14 Minuten voller Leichtigkeit und Tiefe. Viel zu schnell vorbei für so viel Gefühl. wir wollen mehr.


Neue Musik für Deine Record Collection | KW48

Pop Ambient – 2001 – 2021 (Kompakt Records)

Pop Ambient – 2001 – 2021 – Auch die Weihnachtsgeschenke sollten in diesen Zeiten idealerweise nicht mehr aufwändig verpackt, kostspielig versendet oder gar eigenhändig überreicht werden. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, social distancing sind die Schlagworte. Da bietet sich was Digitales an, um mit gutem Gewissen und im Einklang mit allen Sicherheitskonzepten anderen (oder sich selbst) eine Freude zu bereiten.

Die Jungs von Kompakt müssen zwar einerseits dieses Jahr auf ihr traditionelles Ambient-Glühwein-Gelage im heimischen Plattenladen verzichten, andererseits sind sie so dermaßen in Weihnachtsstimmung, dass sie Euch zwei Tage vor der offiziellen Veröffentlichung Ihres Edelen-Produktes „Pop Ambient 2021“ schon alle bisher erschienenen Pop Ambient-Compilations seit 2001 zum Download auf kompakt.fm anbieten.

Diese einundzwanzig, alljährlich von Wolfgang Voigt zusammengestellten Compilations platzen nur so vor musikalischer Schönheit und Anmut. Zusammen genommen bilden sie eine digitale Enzyklopädie der Pop Ambient-Musikgeschichte, die ihresgleichen sucht. Wer hier einmal eintaucht, der will gar nicht mehr aus seinem kuscheligen Lockdown raus.

Mit Beiträgen von u.a. GAS, Rückverzauberung, The Orb, Tim Hecker, The FieldJörg Burger/TriolaGregor Schwellenbach, Marsen Jules, Klimek, Donnacha Costello, DettingerLeandro FrescoUlf LohmannMax WürdenAndrew Thomas, Mikel Metal, ANBB (Alva Noto & Blixa Bargeld) Pass Into Silence, Thore PfeifferJens-Uwe Beyer, bvdub, SuperpitcherMichael MayerJürgen Paape.

Eine Empfehlung Ihrer Event DJs aus Berlin – professionelle DJs für Ihre Firmenfeier, Ihr Sommerfest oder Ihre Hochzeit!